Achtung bei der E3-Konfiguration dieser Generation! Keine Liebe mehr für B150
2021-09-29 16:46
●E3-Kompatibilität dieser Generation beachten! Keine Liebe mehr für B150
Bevor wir mit dem Test beginnen, wollen wir zunächst das wichtigste und dringendste Problem für viele Anwender klären – die Mainboard-Kompatibilität! Wer unsere PConline-Berichte zur Intel Xeon E3 V5-Serie verfolgt hat, weiß, dass diese E3-Generation unter einem schlechten Stern steht und von Intel gnadenlos geächtet wird. Sie unterstützt keine 100er-Serie-Mainboards mehr und stand kurz davor, für den DIY-Bereich verloren zu sein. Glücklicherweise wurden sie von Mainboard-Herstellern gerettet (wir wussten, dass es Gegenmaßnahmen geben würde), die gezielt C200-Chipsatz-Mainboards für den DIY-Markt herausbrachten. So wurde verhindert, dass die E3-Prozessoren der V5-Generation ein einsames Dasein fristen mussten...
Daher müssen angehende Anwender ihre Denkweise ändern. Ohne unerwartete Ereignisse (keine Entsperrung des BIOS) führt "E3 V5 + B150" nur zu endlosem schwarzen Bildschirm (kein Start). Um diese Generation von CPUs zum Laufen zu bringen, muss ein spezielles Server-Mainboard mit C200-Chipsatz verwendet werden. Die Verbreitung von Server-Mainboards durch Mainboard-Hersteller im DIY-Markt ist jedoch zweifellos eine Grauzone, die viele Folgeprobleme mit sich bringt.
1. Wie sollen wir die CPU-Plattform nennen? C232 oder X150
C200-Chipsatz-Mainboards sind für den DIY-Markt völlig unbekannt und haben eine sehr geringe Bekanntheit. Intel wird dieses graue Produkt sicherlich nicht großartig bewerben, daher liegt die Aufgabe der Aufklärung bei den Mainboard-Herstellern. Damit aber auch DIY-Anfänger wissen, dass sie für E3 V5 ein C200-Mainboard benötigen, braucht es eine längere Zeit der Verbreitung. Daher kamen die cleveren Hersteller ins Spiel. Gigabyte nannte sein C232-Modell für den Desktop-Markt beispielsweise – X150.
Meiner Meinung nach ist dies eine treffende Bezeichnung. Der Name allein deutet auf eine ähnliche Positionierung wie beim B150 hin und lässt die Besonderheit des "X" – die Kompatibilität mit der CPU – leicht akzeptieren. Darüber hinaus ist die Einordnung in die 100er-Serie von Vorteil, da sie die Klassifizierung erleichtert. Auch nach vielen Generationen weiß man, dass 100er-Serie-Mainboards Skylake-CPUs unterstützen. Dies vermeidet Verwirrung wie bei der i7-3960X, die zwar zur zweiten Generation gehört, aber einen Namen der dritten Generation trägt. Daher schlage ich vor, solche Mainboards in Zukunft als X150 zu bezeichnen.